Pratchett, Magie- und Fantasyprofi, und Gaiman, Mythenspezialist mit Faible für das alte Testament, treffen sich auf halbem Weg und schreiben einen Roman über die Apokalypse. Die Erde wird zu einem Spielball von Gut und Böse, die big playsers lassen sich persönlich nicht wirklich blicken (sie schicken vokale Vertreter, Belzebub und Metratron) und ihre handlanger finden das Leben auf der Erde, vor allem aber Alkohol und materielle Güter, einfach zu interessant, um das Ende der Welt wirklich mit ganzem Herzen zu unterstützen.
In Wirklichkeit muss Corwley, gefallener Engel, auch nicht viel tun, um das Böse in die Welt zu tragen, da die Menschen beim Finden gegenseitiger Qualen durchaus selbst innovativ genug sind, und selbst der gute Engel muss zugeben, dass der Himmel wohl hauptsächlich langweilig ist. Noch dazu versagen sie bei der Ausführung ihrer Aufgabe, den Sohn Satans, der die Apokalypse überhaupt erst verursachen wird, rechtzeitig auf ihre jeweilige Seite zu ziehen, weswegen Adam als ganz normales Kind aufwächst, dessen Entsetzen über die Inkompetenz der Erwachsenen und die Hoffnungslosigkeit des Status Quo viel mehr ein Antrieb für das Ende der Welt wird als das Böse oder der Wille zur Macht (ganz nach Gandalfs Feststellung, dass selbst er mit dem Ring der Macht nichts Gutes bewirken würde, da Macht immer korrumpiert). Nebenbei terrorisieren noch die vier Reiter der Apokalypse die Untergehende Menschheit.
Eine Hexe, die von einer Frau abstammt, deren Prophezeiungen zwar präzise, aber auch sehr rätselhaft sind, versucht mit Hilfe eines Hexenjägers präventiv einzugreifen. Am Ende stellt sich die Frage, ob die Menschen nichts weiter sind als die Schachfiguren dekadenter, selbstsüchtiger Götter, oder ihre eigene Welt verantwortungsbewusst gestalten könnten. Ist das Gute ohne das Böse überhaupt erstrebenswert?
In Wirklichkeit muss Corwley, gefallener Engel, auch nicht viel tun, um das Böse in die Welt zu tragen, da die Menschen beim Finden gegenseitiger Qualen durchaus selbst innovativ genug sind, und selbst der gute Engel muss zugeben, dass der Himmel wohl hauptsächlich langweilig ist. Noch dazu versagen sie bei der Ausführung ihrer Aufgabe, den Sohn Satans, der die Apokalypse überhaupt erst verursachen wird, rechtzeitig auf ihre jeweilige Seite zu ziehen, weswegen Adam als ganz normales Kind aufwächst, dessen Entsetzen über die Inkompetenz der Erwachsenen und die Hoffnungslosigkeit des Status Quo viel mehr ein Antrieb für das Ende der Welt wird als das Böse oder der Wille zur Macht (ganz nach Gandalfs Feststellung, dass selbst er mit dem Ring der Macht nichts Gutes bewirken würde, da Macht immer korrumpiert). Nebenbei terrorisieren noch die vier Reiter der Apokalypse die Untergehende Menschheit.
Eine Hexe, die von einer Frau abstammt, deren Prophezeiungen zwar präzise, aber auch sehr rätselhaft sind, versucht mit Hilfe eines Hexenjägers präventiv einzugreifen. Am Ende stellt sich die Frage, ob die Menschen nichts weiter sind als die Schachfiguren dekadenter, selbstsüchtiger Götter, oder ihre eigene Welt verantwortungsbewusst gestalten könnten. Ist das Gute ohne das Böse überhaupt erstrebenswert?
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