Es ist nie eine gute Idee, betrunken und weinerlich zu posten, vor allem nicht in dieser Situation. Sollte den jetzt gelöschten Entry jemand gelesen haben, der sich darüber geärgert hat... hätte ich auch. Wirklich. Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dass dieser Prozess auch Rückschläge hat - nicht nur medizinische, wenn die Werte nicht stabil sind oder so, sondern ganz persönliche. Man glaubt, man hat es geschafft, kann wieder ein bisschen ein normales Leben führen, und dann kommt der eine Tag, an dem wieder alles wie am Anfang ist und man kaum vor die Tür gehen kann, weil man sonst weinen müsste. Das war gestern.
Ich bin normalerweise immer schon ängstlich, was die Meinung anderer Leute über mich betrifft, aber das hat sich jetzt noch verschlimmert. Ich muss immer wieder hören, dass andere nicht sauer auf mich sind, dass ich mich nicht merkwürdig verhalte, dass ich niemanden nerve. Natürlich ist genau dieses Verhalten dann das, was meine Freunde nervt, das ewige Sorry und Entschuldigigung und ist eh alles ok. Dann entschuldige ich mir fürs entschuldigen, usw.
Ich hätte eigentlich eher damit gerechnet, dass ich dem Fernsehen über hypersensitiv sein würde, aber tatsächlich waren die ersten Dinge, die ich gesehen habe, "300" im Kino und eine neue Folge "Emergency Room" im Fernsehen. Das tut nichts, löst gar nichts aus. Sendungen, die ich regelmäßig gesehen habe, sind schwieriger, weil mein Tagesablauf sehr unregelmäßig und chaotisch ist, keine Kulturzeit, und vor allem, kaum noch Nachrichten (ich habe normalerweise sehr regelmäßig das Mittagsjournal gehört und war regelrecht panisch, wenn ich es einmal verpasst habe, es könnt ja was passiert sein).
Musik ist schwieriger, weil die Sterne wieder viel zu oft passen, und ich sonst nur Cat Power, Scout Niblett, Regina Spektor und Camille aushalte.
Bloggen funktioniert besser als erwartet. Die Bilder sind Mitbringsel von Besuchen. Ich werde jetzt Spanisch und Nähen lernen, Tonbänder für meine Mutter aufnehmen und ein Fotoalbum machen. Hauptsache, beschäftigt.
Ich bin normalerweise immer schon ängstlich, was die Meinung anderer Leute über mich betrifft, aber das hat sich jetzt noch verschlimmert. Ich muss immer wieder hören, dass andere nicht sauer auf mich sind, dass ich mich nicht merkwürdig verhalte, dass ich niemanden nerve. Natürlich ist genau dieses Verhalten dann das, was meine Freunde nervt, das ewige Sorry und Entschuldigigung und ist eh alles ok. Dann entschuldige ich mir fürs entschuldigen, usw.
Ich hätte eigentlich eher damit gerechnet, dass ich dem Fernsehen über hypersensitiv sein würde, aber tatsächlich waren die ersten Dinge, die ich gesehen habe, "300" im Kino und eine neue Folge "Emergency Room" im Fernsehen. Das tut nichts, löst gar nichts aus. Sendungen, die ich regelmäßig gesehen habe, sind schwieriger, weil mein Tagesablauf sehr unregelmäßig und chaotisch ist, keine Kulturzeit, und vor allem, kaum noch Nachrichten (ich habe normalerweise sehr regelmäßig das Mittagsjournal gehört und war regelrecht panisch, wenn ich es einmal verpasst habe, es könnt ja was passiert sein).
Musik ist schwieriger, weil die Sterne wieder viel zu oft passen, und ich sonst nur Cat Power, Scout Niblett, Regina Spektor und Camille aushalte.
Bloggen funktioniert besser als erwartet. Die Bilder sind Mitbringsel von Besuchen. Ich werde jetzt Spanisch und Nähen lernen, Tonbänder für meine Mutter aufnehmen und ein Fotoalbum machen. Hauptsache, beschäftigt.
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