"Der steirische VP-Chef Hermann Schützenhöfer fürchtet um die Mobilisierungskraft der Partei im Wahlkampf und fordert mehr Engagement in der Sozial- und Frauenpolitik. Angesichts der schwachen Umfragewerte müssten in der ÖVP "alle Alarmglocken schrillen", sagt Schützenhöfer in der "Kleinen Zeitung" (Samstags-Ausgabe). Die Partei sei nach den Länder-Wahlkämpfen der letzten Zeit "ausgelaugt". Schützenhöfer fordert daher einmal mehr einen "Richtungswahlkampf" mit einer klaren Koalitionsansage in Richtung Schwarz-Grün und "Mut zu unkonventionellen Personalentscheidungen".Das ist zwar eine herzige Forderung, die aber auf der vagen Vermutung gebaut ist, dass die ÖVP aus eigenen Kräften überraschende Zuwächse schafft oder die Grünen sich auf eine Dreierkoalition mit der FPÖ einlassen, was wohl die einzige mathematische (es sei denn, eine der Kleinparteien schafft es doch, das Zünglein an der Waage zu sein, das dürfte aber wohl nicht die Liste Fritz sein, oder?) Möglichkeit für Schwarz-Grün wäre. Und unkonventionelle Personalentscheidung? Wie damals, bei Grasser?
Die Presse, am 26. Juli 2008
Natürlich, es ist Wahlkampf. Da darf man gar nichts ernst nehmen.
Da schon lieber ein Interview mit Elke Heidenreich.
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