Und, wie es so, das neue Layout vom Falter?
Was man schon seit Jahren regelmäßig benützt, ist irgendwann sosehr zur Gewohnheit geworden, dass allein das Umgewöhnen schon reicht, um Unbehagen auszulösen. In drei Wochen werde ich gar nicht mehr wissen, wie das vorher aussah.
Musik:
Am 21. September bespielt Gustav mit Band im Rahmen von "Brut im Künstlerhaus" das Radiokulturhaus.
Vom 3. bis zum 12. Oktober findet im Kremser Klangraum das achte Kontraste-Festival statt, mit dem Untertitel "Seltsame Musik". Zu hören gibts dort unter anderem Maja Ratke, Soap&Skin, Pere Ubu, und viel anderes, das bestimmt entdeckenswert ist.
Am 2. November spielt Bernadette La Hengst im Chelsea.
Lesen:
Von Freitag auf Samstag (ja, 19. auf 20.) findet das alljährliche Rund-Um-Die-Burg-Festival statt. Damals, als ich noch Literatur-zwangsbeglückt wurde, kam ich so in den Genuss einer wunderbaren Antonio Fian-Lesung. Dieses Jahr lesen unter anderem Xaver Bayer, Michael Stavaric, Anna Kim, Angelika Reitzer, moderiert von Thomas Maurer (am Freitag), die ganze Nacht durch gibts Krimispannung, und am Samstag dann Thomas Ballhausen, J.G. Ballard, (!!) Andrea Maria Dusl und Robert Schindel. Die Homepage dazu ist mir unsympathisch, deswegen eine einfache Beschreibung: zum Burgtheater fahren, sich durch tausende Lesewütige quetschen, fremde Leute mit Bier beschütten, und dann noch das Gefühl haben, Hochkultur zu genießen, wenn man es ins Zeltinnere schafft.
Am 25. September lesen sowohl Olga Flor (aus dem vielstimmigen Supermarktroman "Kollateralschaden", passenderweise im Meinl am Graben um 18:30), als auch die Clemens-Brentano-Preisträgerin Ann Cotten (aus "NACH DER WELT. Die Listen der Konkreten Poesie und ihre Folgen. Nicht-Erzählung mit Manifest" in der Alten Schmiede um 19:00).
Am 8. 10. findet in der Alten Schmiede eine Erich-Hackl-Lesung statt, mit Kurzreferaten und Diskussion.
Am 24. 10. gibts im Landestheater Niederösterreich in Sankt Pölten den "Paarlauf: Das NÖ / CH AutorInnentreffen" im Rahmen des "Blätterwirbel 08".
Theater:
Ich bin regelmäßig überfordert, eine Auswahl zu treffen.
Der jüngste Tag von Ödön von Horvath im Theater in der Josefstadt
Buddenbrooks von Thomas Mann im Theater an der Josefstadt
Nächstes Jahr - gleiche Zeit von Bernhard Slade an der Josefstadt
Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt im Volkstheater
Ein spanisches Stück von Yasmina Reza im Volkstheater
Misery von Stephen King im Volkstheater
König Lear von William Shakespeare im Burgtheater
Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza im Burgtheater
Freier Fall von Gert Jonke im Akademietheater
Verbrennungen von Wajdi Mouawad im Akademietheater
Das Haus des Richters von Dimitré Dinev im Akademietheater
Das neue Programm des TAG (Theater an der Gumpendorferstraße) ist auch schon da.
Kino:
Bis 4. Oktober läuft im Filmmuseum Wien noch die Schiene "Die Utopie Film. 100 Neuerwerbungen", und MORGEN Abend ab 21:00 läuft dort ein Doppelfeature aus Robert Floreys "The Face Behind the Mask" von 1941 und Christian Petzolds Debütfilm "Pilotinnen" von 1995. Den gibts sobald sicher nicht mehr zu sehen!
Die diesjährige Viennale findet von 17. bis 29. Oktober statt. Das vollständige Programm wird erst am 1. Oktober bekannt gegeben, aber wie aus den letzten Jahren gewohnt sollte man sich dann möglichst eilig um Karten bemühen. Alternativ kann man sich auch einfach in irgendeinen noch nicht ausverkauften Film setzen und sich überraschen lassen, meist zahlt sich das sehr aus. Das diesjährige Tribute gilt Bob Dylan, das Special Program John Gianvito und Miguel Gomes.
Außerdem wäre jetzt auch eine gute Möglichkeit für mich, versäumte Sommerblockbuster (nein, ich hab "The Dark Knight" noch nicht gesehen) nachzuholen. Harry Potter wurde ja leider auf nächsten Sommer verschoben.
Was man sonst noch tun kann?
Eishockeymatches in der Albert-Schultz-Halle anschauen, am 4. Oktober zur Langen Nacht der Museen gehen, am 26. oder 27. September zum Flohmarkt in der Neubaugasse gehen, und halt so gemütliches Herbstzeugs wie Drachensteigen, Kastanien sammeln, in den Wienerwald gehen. Es ist eine schöne Stadt.
Was man schon seit Jahren regelmäßig benützt, ist irgendwann sosehr zur Gewohnheit geworden, dass allein das Umgewöhnen schon reicht, um Unbehagen auszulösen. In drei Wochen werde ich gar nicht mehr wissen, wie das vorher aussah.
Musik:
Am 21. September bespielt Gustav mit Band im Rahmen von "Brut im Künstlerhaus" das Radiokulturhaus.
Vom 3. bis zum 12. Oktober findet im Kremser Klangraum das achte Kontraste-Festival statt, mit dem Untertitel "Seltsame Musik". Zu hören gibts dort unter anderem Maja Ratke, Soap&Skin, Pere Ubu, und viel anderes, das bestimmt entdeckenswert ist.
Am 2. November spielt Bernadette La Hengst im Chelsea.
Lesen:
Von Freitag auf Samstag (ja, 19. auf 20.) findet das alljährliche Rund-Um-Die-Burg-Festival statt. Damals, als ich noch Literatur-zwangsbeglückt wurde, kam ich so in den Genuss einer wunderbaren Antonio Fian-Lesung. Dieses Jahr lesen unter anderem Xaver Bayer, Michael Stavaric, Anna Kim, Angelika Reitzer, moderiert von Thomas Maurer (am Freitag), die ganze Nacht durch gibts Krimispannung, und am Samstag dann Thomas Ballhausen, J.G. Ballard, (!!) Andrea Maria Dusl und Robert Schindel. Die Homepage dazu ist mir unsympathisch, deswegen eine einfache Beschreibung: zum Burgtheater fahren, sich durch tausende Lesewütige quetschen, fremde Leute mit Bier beschütten, und dann noch das Gefühl haben, Hochkultur zu genießen, wenn man es ins Zeltinnere schafft.
Am 25. September lesen sowohl Olga Flor (aus dem vielstimmigen Supermarktroman "Kollateralschaden", passenderweise im Meinl am Graben um 18:30), als auch die Clemens-Brentano-Preisträgerin Ann Cotten (aus "NACH DER WELT. Die Listen der Konkreten Poesie und ihre Folgen. Nicht-Erzählung mit Manifest" in der Alten Schmiede um 19:00).
Am 8. 10. findet in der Alten Schmiede eine Erich-Hackl-Lesung statt, mit Kurzreferaten und Diskussion.
Am 24. 10. gibts im Landestheater Niederösterreich in Sankt Pölten den "Paarlauf: Das NÖ / CH AutorInnentreffen" im Rahmen des "Blätterwirbel 08".
Theater:
Ich bin regelmäßig überfordert, eine Auswahl zu treffen.
Der jüngste Tag von Ödön von Horvath im Theater in der Josefstadt
Buddenbrooks von Thomas Mann im Theater an der Josefstadt
Nächstes Jahr - gleiche Zeit von Bernhard Slade an der Josefstadt
Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt im Volkstheater
Ein spanisches Stück von Yasmina Reza im Volkstheater
Misery von Stephen King im Volkstheater
König Lear von William Shakespeare im Burgtheater
Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza im Burgtheater
Freier Fall von Gert Jonke im Akademietheater
Verbrennungen von Wajdi Mouawad im Akademietheater
Das Haus des Richters von Dimitré Dinev im Akademietheater
Das neue Programm des TAG (Theater an der Gumpendorferstraße) ist auch schon da.
Kino:
Bis 4. Oktober läuft im Filmmuseum Wien noch die Schiene "Die Utopie Film. 100 Neuerwerbungen", und MORGEN Abend ab 21:00 läuft dort ein Doppelfeature aus Robert Floreys "The Face Behind the Mask" von 1941 und Christian Petzolds Debütfilm "Pilotinnen" von 1995. Den gibts sobald sicher nicht mehr zu sehen!
Die diesjährige Viennale findet von 17. bis 29. Oktober statt. Das vollständige Programm wird erst am 1. Oktober bekannt gegeben, aber wie aus den letzten Jahren gewohnt sollte man sich dann möglichst eilig um Karten bemühen. Alternativ kann man sich auch einfach in irgendeinen noch nicht ausverkauften Film setzen und sich überraschen lassen, meist zahlt sich das sehr aus. Das diesjährige Tribute gilt Bob Dylan, das Special Program John Gianvito und Miguel Gomes.
Außerdem wäre jetzt auch eine gute Möglichkeit für mich, versäumte Sommerblockbuster (nein, ich hab "The Dark Knight" noch nicht gesehen) nachzuholen. Harry Potter wurde ja leider auf nächsten Sommer verschoben.
Was man sonst noch tun kann?
Eishockeymatches in der Albert-Schultz-Halle anschauen, am 4. Oktober zur Langen Nacht der Museen gehen, am 26. oder 27. September zum Flohmarkt in der Neubaugasse gehen, und halt so gemütliches Herbstzeugs wie Drachensteigen, Kastanien sammeln, in den Wienerwald gehen. Es ist eine schöne Stadt.
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