Monday 6 July 2009

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Wochenende in kurz: Furchtbares Resultat übertriebener Regenfälle und Nähe zu einem romantischen Teich sind Gelsenschwärme. Mein Körper geht damit merkwürdig um und braucht etwa 12 Stunden, um zu realisieren, dass was passiert ist. Aber dann richtig.
Die Familien anderer, egal wie funktional und freundlich und herzlich, haben immer eine unheimliche Aura von "I shouldn't really be here".
Juli Zehs "Adler und Engel" zum dritten Mal gelesen, daran gescheitert, die Handlung für andere Menschen zusammenzufassen, was für den Roman spricht. Passt auch besser zum derzeitigen Gefühl als "Schilf", weil Wien und Sommer und so. Und die Idee, dass man nach manchen Verlusten einfach nicht mehr weiterleben kann (oder vielleicht auch schon, ein bisschen bleibt das ja offen, aber ich bin kein optimistischer Mensch) ist hier besonders kunstfertig durchexerziert.
Dilemma in Freundesgruppe, das spannenderweise erstmals Anfang 20 auftritt (wir kennen uns ja schon lange, großteils seit mehr als 10 Jahren...) - ist der kleinere Bruder der Freundin eine no-go-area? Discuss. Aber in Wirklichkeit sind wir ja heimlich erpicht darauf, unser Leben in eine kleine feine Soap-Opera à la "Dawson's Creek" zu verwandeln (ja, so alt sind wir). Ich hatte eine persönliche Meinung zum Thema aber die Position als unbeteiligte Chronistin steht mir einfach besser. Außerdem habe ich ganz andere Probleme.

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