Tuesday 9 March 2010

And I thought so much political fail at once was impossible...

"In Verlegenheit gebracht hatte sich die FPÖ-Politikerin Rosenkranz selbst. In Interviews stellte sie den Teil des NS-Verbotsgesetzes infrage, der sich "mit der Meinungsäußerung" befasse, weil dieser "zum politischen Missbrauch" einlade - eine Abschaffung dieser Passagen könnte Holocaust-Leugner straffrei stellen. Auf die Frage nach der Existenz von Gaskammern in der NS-Zeit brachte die blaue Politikerin kein eindeutiges "Ja" über die Lippen. Selbst ihrem Förderer, der Kronen Zeitung, war das zu viel. Dort wurde jenes Gelöbnis gefordert, das Rosenkranz nun vornehmen sollte."


Die Krone: FPÖ-Kandidatin Rosenkranz gegen NS-Verbotsgesetz, 3. März 2010 (es ist immer schön, Meinungsfreiheit in Anführungszeichen zu sehen)

Nachdem die Kandidatur (vor dem endgültigen Beschluss des Parteivorstands) verkündet wurde, wollte ich schon einen Eintrag über die fehlgeleitete Verwendung der "Bürgerlichkeit" in Bezug auf Kandidaten und Parteien verfassen - der jetzt im Rückblick natürlich auch unterhaltsam gewesen wäre. 

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