Birnbacher belastete verschiedene ÖVP- und FPK-Politiker schwer. Mit Martinz sei bereits im Jahr 2007 ausgemacht gewesen, dass es für das damalige Honorar von zwölf Millionen Euro eine "Drittellösung" geben solle - also ein Drittel für Birnbacher, ein Drittel für die ÖVP und ein Drittel für die Freiheitlichen. Auf die Frage, wie er denn das Geld an die ÖVP überweisen solle, habe Martinz geantwortet, dass er Personalkosten übernehmen und Rechnungen für die Partei bezahlen könne, so Birnbacher."Martinz hat gesagt, dass er sich in Wien kundig gemacht habe, welche Möglichkeiten es da gibt", erklärte der Steuerberater. Konkret habe Martinz mit Dr. Strasser (Ernst, Anm.) gesprochen, denn der habe das entsprechende "Know-how" gehabt, so Birnbacher.
Der Standard: Knalleffekt in Kärnten: Birnbacher und Martinz gestehen Parteienfinanzierung, 100.000 Euro an ÖVP, FPK wollte 500.000, 25. Juli 2012
Trotz erheblichen politischen Drucks seitens der Bundespolitik und der Kärntner Oppositionsparteien SPÖ und Grünen mauern die Freiheitlichen weiterhin gegen Neuwahlen, die längst auch von vielen quer durch das Land eingefordert werden. Doch ohne die Freiheitlichen sind Neuwahlen in Kärnten gar nicht möglich."Aufklärung ja, Neuwahlen nein", bekräftigte Landeshauptmann Gerhard Dörfler denn auch nach der Regierungssitzung, bei der die SPÖ gar nicht dabei war. Dörfler stellte sich einmal mehr demonstrativ vor Dobernig und Scheuch. Letzterer wurde ja bereits zweimal (nicht rechtskräftig) wegen Korruption verurteilt.
Der Standard: Freiheitliche sehen nur schwarzen Sumpf, 26. Juil 2012
(Überschrift aus einem Krone-Interview mit Martinz)
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