Da es gerade voll zeitgeisty ist, Geschichten über die Wiener U-Bahn zu bloggen, hier meine von gestern: Auf dem Weg nach Kagran, um dort das Match VSV-Red Bull Salzburg in einem irischen Pub zu sehen, in dem manchmal auch die Spieler der Capitals einkehren (weswegen die fanatischen Fans in meinem Freundeskreis es so ins Herz geschlossen haben) sitze ich friedlich im hinteren Teil des Abteils. Eine Mutter mit einem niedlichen kleinen Sohn steigt ein, die beiden unterhalten sich in serbo-kroatisch. Gegenüber sitzt eine ältere Frau mit Ehemann und Pekinesen in ihrer Tasche. Nachdem die Frau mit ihrem Sohn ausgestiegen ist, sagt die ältere Frau deutlich hörbar für alle um sie Herumsitzenden zu ihrem Hund: "gell, da hast schaun müssen, die war keine VON UNS". Dann hat sie sich ausführlich über die "Überfremdung in der Wiener U-Bahn" ausgelassen. Was macht man da? Böse hinschauen? Offensichtlich das Ende der Menschheit beweinen? Ins Pub gehen, Bier trinken und alles vergessen?
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