Nein, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, aber Wien tut gerade so, als würde es "einige tausend Kilometer weiter im Süden" liegen, was mir gar nicht gefällt, da ich üblicherweise lieber einige tausend Kilometer weiter im Norden wäre (zumindest solange die von Flutwellen und so weiter verschont bleiben). Der Klimawandel mag mich nicht, er hat sich sozusagen gegen mich gewendet.
Gestern musste ich mit der U6 quer durch die ganze Stadt fahren, um neue Patronen für meinen Drucker zu kaufen, und, quasi um mich selbst für das Mühsal zu entlohnen, kaufte ich die DVD-Special-Edition von "Die Tiere sind unruhig". Üblicherweise verbleibt in meiner Magengrube immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich CDs in großen Geschäften kaufe, aber diesmal ging es. Warum? Ich kämpfte mich Richtung CD-Abteilung durch (die, in diesem Fall, sogar gut sortiert ist) und im Hintergrund:
"Leg of Lamb", eines meiner Lieblings-Queens-of-the-Stone-Age-Lieder, ist nicht mal vom neuen Album, und trotzdem wurde ich damit belohnt. Immer, wenn ich QOTSA in der U-Bahn höre, sehe ich die anderen Menschen herausfordern an: "Ha, ich höre QOTSA, obwohl ich so aussehe, als würde ich nur Cat Power und Bright Eyes hören". Diese Funktion erfüllt Josh Homme im indie-Kanon: "jetzt lassen wir mal kurz richtig die Sau raus, und dann gehen wir zurück zu unserer Sensibilität". Wie bereits gesagt, das Wetter passt dazu.
Es gibt so ähnlich weiter: ich betrat eine omnipräsente schwedische Kleidungskette, stellte fest, dass die Standard-t-Shirts immer hässlicher werden (Farbe, Qualität), wünschte mir einen American Apparel in Wien, und dann hörte ich genauer hin: Laura Veirs. Tatsächlich, of all people. Ich weiß nicht genau, welcher Song es war (ich glaube, "Cast a Hook"), aber das ist mir wirklich noch nie vorher passiert. Jetzt fehlt noch, dass mir ein Supermarkt "Love & Communications" entgegen wirft.
Merkwürdige Woche.
Wohnungsmäßig hat sich noch nichts ergeben, aber es besteht noch Hoffnung für die mit dem "romantischen Garten zur Mitbenutzung". In einem Monat muss ich hier raus sein, was mir Angst macht, weil ich eindeutig zu viel besitze. Guter Moment, um einen Flohmarkt zu veranstalten, leider hänge ich auch an den Dingen.
Gestern musste ich mit der U6 quer durch die ganze Stadt fahren, um neue Patronen für meinen Drucker zu kaufen, und, quasi um mich selbst für das Mühsal zu entlohnen, kaufte ich die DVD-Special-Edition von "Die Tiere sind unruhig". Üblicherweise verbleibt in meiner Magengrube immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich CDs in großen Geschäften kaufe, aber diesmal ging es. Warum? Ich kämpfte mich Richtung CD-Abteilung durch (die, in diesem Fall, sogar gut sortiert ist) und im Hintergrund:
You're a head case with a smile
Can't stop to make up your mind
Education is so lame (so lame)
When you bitch and you moan
You're a loose girl, I'm a guy (hey)
You're a truth freak with a lie
The situation is so strange
It's a tv show
"Leg of Lamb", eines meiner Lieblings-Queens-of-the-Stone-Age-Lieder, ist nicht mal vom neuen Album, und trotzdem wurde ich damit belohnt. Immer, wenn ich QOTSA in der U-Bahn höre, sehe ich die anderen Menschen herausfordern an: "Ha, ich höre QOTSA, obwohl ich so aussehe, als würde ich nur Cat Power und Bright Eyes hören". Diese Funktion erfüllt Josh Homme im indie-Kanon: "jetzt lassen wir mal kurz richtig die Sau raus, und dann gehen wir zurück zu unserer Sensibilität". Wie bereits gesagt, das Wetter passt dazu.
Es gibt so ähnlich weiter: ich betrat eine omnipräsente schwedische Kleidungskette, stellte fest, dass die Standard-t-Shirts immer hässlicher werden (Farbe, Qualität), wünschte mir einen American Apparel in Wien, und dann hörte ich genauer hin: Laura Veirs. Tatsächlich, of all people. Ich weiß nicht genau, welcher Song es war (ich glaube, "Cast a Hook"), aber das ist mir wirklich noch nie vorher passiert. Jetzt fehlt noch, dass mir ein Supermarkt "Love & Communications" entgegen wirft.
Merkwürdige Woche.
Wohnungsmäßig hat sich noch nichts ergeben, aber es besteht noch Hoffnung für die mit dem "romantischen Garten zur Mitbenutzung". In einem Monat muss ich hier raus sein, was mir Angst macht, weil ich eindeutig zu viel besitze. Guter Moment, um einen Flohmarkt zu veranstalten, leider hänge ich auch an den Dingen.
2 comments:
meine heimatstadt dortmund tut gerade so, als läge sie weit im norden: 13 grad & dauerregen. lustig ist das nicht... nun hoffe ich auf die ersten beiden juliwochen, die ich in osttirol verbringen werde. da ist bestimmt anderes wetter als in wien aber wenn ich bei euch zu besuch bin, soll bitteschön hochsommer sein, von mir aus auch landesweit. du kannst ja dann nach skandinavien jetten :-) grüße
Den Hochsommer wünsch ich dir gerne, im Juli hocke ich hoffentlich schon in meiner kühlen Altbauwohnung, nicht im hitzebrütenden Dachgeschoß. Außerdem ist Osttirol ja ganz wo anders als Wien (musst nur die Tiroler fragen :)). Skandinavien wär schon nett, aber mir würde schon die Nordsee reichen. Mal schauen.
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