Ich denke, mein Favorit für das Treiben in Klagenfurt ist PeterLicht, der nicht im Fernsehen gezeigt werden wollte. Der Text hat mich gefesselt, das heißt, ich konnte das erste Mal von Anfang bis Ende ohne viel Mühe zuhören. Das mag auch daran liegen, dass mir die Sprache näher lag, und die Stimme des Autors, die zumindest ein wenig an den Herren ohne Namen erinnerte, trug das auch passend vor, auf dem schmalen Grat zwischen mitreißend und nervig. Und dann kam da noch plötzlich die Apokalypse, und ich war begeistert, wie auch Nüchtern und Radisch, die ihn vorgeschlagen hatte. Gefühlsmäßig waren die Traditionalisten in der Jury vielleicht weniger begeistert, aber das Publikum durfte lachen, und das alleine muss schon wahnsinnig entspannend gewesen sein, nach so viel aufgetragenem Pathos.
Ich befand mich in dauernder ewiger schwarzer totaler Nacht. Ich befand mich im Inneren eines Gebirges. Ich befand mich in absoluter Finsternis. Na gut – immerhin regnete es nicht. Es war trocken, und so konnte man es ganz gut aushalten.Der Schweizer Zwicky mag auch noch Chancen haben, aber bis jetzt sieht es entweder nach Lutz Seiler oder PeterLicht aus. Gerade hat Ijoma Mangolds Kandidat, Jan Böttcher, begonnen, aber ich glaube, mein Favorit wird sich dadurch nicht ändern.
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