Monday 12 May 2008

Sommermusik

Das Musik bei mir jahreszeitenabhängig ist, nicht nur stimmungsabhängig (wobei die Stimmung natürlich auch von der Jahreszeit abhängt ist klar, aber trotzdem...) hat die vor allem im Herbst große Affinität mit The Smiths und PJ Harvey bereits bewiesen. Im Prinzip ist der Herbst auch weitaus leichter zu bespielen, denn der Sommer ist im Gegensatz dazu anspruchsvoller. Etwas leichtes, etwas nicht zu einfaches, etwas mitreißendes, das nicht dumm ist. Mit Power, und für die ruhigeren Tage gerne mal was schummriges wie Belle and Sebastian (wobei die natürlich auch gute Wintermusik haben) oder Camera Obscura. Ich ertappe mich zum Beispiel dabei, wie ich ganz unbewusst während Herbst und Winter nicht The Thermals höre, und sobald ich dann das erste Mal wieder damit anfange weiß ich, jetzt kommt der Sommer (das war vor zwei Tagen). Da wir von den Thermals sprechen: Kathy Fosters anderes Projekt, All Girl Summer Fun Band, ist dem Namen entsprechend auch nur an sehr sonnigen Tagen genießbar.

The Thermals - Returning to the Fold



Aber zurück zum Beginn: Die Sommermusik erfordert mehr Überlegung als die Herbstmusik. Neue Dinge tauchen da nur selten am Horizont auf. Heute bin ich zufällig in einem Chicago-Reader-Artikel über eine junge Band gestolpert, die Sybris heißt. Es war spannend, zu beobachten, wie ich sie aus einer Reihe anderer mir unbekannter Namen ausgewählt habe: Das Bild war einfach sympathischer. Die Musik ist noch nicht ausgereift und der Chan-Marshall-Vergleich im Artikel...sagen wir mal, meine erste Assoziation wäre sicherlich Karen O gewesen, und zwischen den beiden Gemeinsamkeiten zu finden oder ein Bindeglied ist eher schwierig, aber schöne Musik ist das trotzdem, für den Sommer.

Sybris - Best Day in History in Ever



Außerdem: Tilly and the Wall bringen am 17. Juni ihr neues Album "O" raus, das eher wie "Wild Like Children" als wie "Bottom of Barrels" klingen sollte, um mir zu gefallen. Und das Bild am Ende hat mich dazu motiviert, mal Xiu Xiu zu hören.


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