Monday 17 November 2008

Die Presse schreibt weiterhin tapfer wie ein Gallisches Dorf gegen die Große Koalition an....

aber niemand hört auf sie.

Man würde ihr ehrlich und aus ganzem Herzen wünschen, dass sie Mal das rebellische Oppositionsblatt gegen den linken Mainstream wird.
-- bis dahin sollte man nicht vergessen, dass sie präzise den rechten Mainstream vertritt, der in diesem Land seit mindestens 2000 regiert.

Die Presse Quergeschrieben: Christian Ortner - Die Volkspartei: Ein Nachruf
Die Presse Leitartikel: Michael Fleischhacker - Der Mittelweg ist der Tod

Darf ich das als Versprechen auffassen, dass sie sich eine neue Heimatpartei sucht, wenn die Große Koalition beschlossen wird? Muss man dann mit Kakao und Trostteddies auftauchen, damit sie diese große emotionale Krise bewältigt?

Aber, was ich eigentlich meinte: Die Presse will eine Qualitätszeitung sein, keine Befindlichkeitsliteratur von der gemeinen Realität enttäuschter neoliberaler Kinder reicher Eltern. Und ich finde, es muss auch auf dieser Seite des politischen Spektrums Qualitätsmedien geben - auch wenn ich mich regelmäßig darüber ärgern darf - aber das ist keine Qualität mehr.

Die Presse Quergeschrieben: Andreas Kohl - Unsere christliche Leitkultur

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