Tuesday 2 June 2009

Prost, Mahlzeit

"Standard: Dieses christliche Menschenbild stellt doch das Gebot der Nächstenliebe an die erste Stelle - Sie auch?

Strache: Selbstverständlich. Aber nicht die Übernächsten-Liebe.

Standard: Wer ist denn ein "Übernächster" , den Sie nicht einschließen?

Strache: Wenn wir im Land so viele Probleme haben, dann beginnt die Nächstenliebe im eigenen Umfeld. Wir bringen die Probleme auf den Punkt, wenn wir den EU-Verfassungsvertrag ansprechen, die Öffnung der Schengen-Grenze abgelehnt haben, wenn wir auf den Sicherheitsnotstand hinweisen und auf den Asylmissbrauch. Wenn wir diese Probleme in den Griff bekommen haben, können wir gerne auch allen Menschen und Völkern dieser Welt helfen."

DerStandard: "Was hier angerichtet wird, ist zum Schaden Österreichs", 1. Juni 2009
Das "eigene Umfeld", der "kleine Mann von der Straße", der konstruierte und in Wirklichkeit gar nicht existierende Durchschnittsösterreicher. Und nebenbei wird noch eine neue schicke T-Shirtidee geliefert: "Übernächstenliebe".

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