Es ist für den, der uns begleitet
Dessen Herz sich ständig weitet
Der sich uns ganz und gar verpflichtet
Wenn sich um uns die Luft verdichtet
Der unsere Stimme in sich hört
Und der sich leise selbst zerstört
Für dieWahrheit
Das Unendliche
Die beständige
Gefahr für unseren Willen
Unser Haß
Um ihn zu stillen
Da ich nichts anderes zu tun habe, durchforste ich all die Dinge, die ich vor dem ersten Umzug in meinem Zimmer zurückgelassen habe: Ich werfe zwar gerne Dinge weg, aber wenn es um Zeitschriften geht, hätte ich lieber ein Archiv. Die erste Musikzeitschrift, die ich jemals regelmäßig gelesen habe, ist das Libro-Journal (das es jahrelang nicht mehr gab, und jetzt in einer kommerzielleren Version wieder gratis zu haben ist). Begonnen etwa 1998, also mit 11, lernte ich hier alles über Lauryn Hill, Skunk Anansie und was damals noch so populär und knapp am Indie-Rand war ("Miseducation of Lauryn Hill" ist die einzige Platte, die ich vor mehr als sechs Jahren gekauft habe und heute immer noch höre). Beim Durchblättern in einem Heft von 99 bin ich auf diesen Schnippsel gestoßen:
"Was ist MP3? Musik aus dem weltweiten Datennetz ist seit dem vergangenen Jahr immer interssanter geworden. Mit dem Dateiformat MP3 (Kodierungsverfahren MPEG 3) ist es, dank der Komprimierung von Daten, wie wir sie von der Minidisc und DVD her kennen, gelungen, möglichst kleine Musikdateien (von 3 bis 6 MB) in CD-ähnlicher Qualität zu erzeugen. Und davon gibt es abertausende legale, aber auch illegale im Net zum Runterladen."
Damals hatte ich nicht mal Internet, geschweige denn etwas, das einem minidisc-player geähnelt hätte. Dank meiner Star-Trek-Obsession durfte ich einmal im Monat mit Vater mit ins Büro kommen, wo ich mir alle möglichen Informationen über Star Trek auf Disketten (!!) speicherte und mit nach Hause nahm. Auf so einer Diskette war nichtmal genug Platz für eine einzige Audiodatei, geschweige denn einen ganzen Song. Heute im Auto, während ich "Alles in Allem" hörte, dachte ich darüber nach, dass kaum etwas den Fortschritt der letzten Jahre so gut sichtbar macht wie mein iPod. Vor fünf Jahren hatte ich einen Computer mit 8 GB-Festplatte. Heute habe ich einen winzigen iPod mit zehnfacher Kapazität. Wo soll das bloß hinführen?
Dessen Herz sich ständig weitet
Der sich uns ganz und gar verpflichtet
Wenn sich um uns die Luft verdichtet
Der unsere Stimme in sich hört
Und der sich leise selbst zerstört
Für dieWahrheit
Das Unendliche
Die beständige
Gefahr für unseren Willen
Unser Haß
Um ihn zu stillen
Da ich nichts anderes zu tun habe, durchforste ich all die Dinge, die ich vor dem ersten Umzug in meinem Zimmer zurückgelassen habe: Ich werfe zwar gerne Dinge weg, aber wenn es um Zeitschriften geht, hätte ich lieber ein Archiv. Die erste Musikzeitschrift, die ich jemals regelmäßig gelesen habe, ist das Libro-Journal (das es jahrelang nicht mehr gab, und jetzt in einer kommerzielleren Version wieder gratis zu haben ist). Begonnen etwa 1998, also mit 11, lernte ich hier alles über Lauryn Hill, Skunk Anansie und was damals noch so populär und knapp am Indie-Rand war ("Miseducation of Lauryn Hill" ist die einzige Platte, die ich vor mehr als sechs Jahren gekauft habe und heute immer noch höre). Beim Durchblättern in einem Heft von 99 bin ich auf diesen Schnippsel gestoßen:
"Was ist MP3? Musik aus dem weltweiten Datennetz ist seit dem vergangenen Jahr immer interssanter geworden. Mit dem Dateiformat MP3 (Kodierungsverfahren MPEG 3) ist es, dank der Komprimierung von Daten, wie wir sie von der Minidisc und DVD her kennen, gelungen, möglichst kleine Musikdateien (von 3 bis 6 MB) in CD-ähnlicher Qualität zu erzeugen. Und davon gibt es abertausende legale, aber auch illegale im Net zum Runterladen."
Damals hatte ich nicht mal Internet, geschweige denn etwas, das einem minidisc-player geähnelt hätte. Dank meiner Star-Trek-Obsession durfte ich einmal im Monat mit Vater mit ins Büro kommen, wo ich mir alle möglichen Informationen über Star Trek auf Disketten (!!) speicherte und mit nach Hause nahm. Auf so einer Diskette war nichtmal genug Platz für eine einzige Audiodatei, geschweige denn einen ganzen Song. Heute im Auto, während ich "Alles in Allem" hörte, dachte ich darüber nach, dass kaum etwas den Fortschritt der letzten Jahre so gut sichtbar macht wie mein iPod. Vor fünf Jahren hatte ich einen Computer mit 8 GB-Festplatte. Heute habe ich einen winzigen iPod mit zehnfacher Kapazität. Wo soll das bloß hinführen?
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