Wednesday, 13 August 2008

Two books I'm excited about

Während die Zeit den Wiedereinzug eines unreflektierten Neorealismus in die deutsche Literatur beklagt und ich wieder keinen Ansatzpunkt finde, mal was anderes zu lesen als junge amerikanische oder britische SchriftstellerInnen, erscheinen Ende August und Anfang September zwei Bücher, die ich am liebsten jetzt schon in Händen halten würde.
Das erste ist die Romanversion von Mur Laffertys "Playing for Keeps". Die verzweifelte Suche nach einem Verlag und den Entschluss, den fertigen Roman in Form eines Podcasts unter die Leute zu bringen, konnte man verfolgen: und jetzt hat sich endlich jemand gefunden, der "Playing for Keeps" regulär in die Läden bringt, schließlich wollten ganze 20 000 Hörer wissen, wie die Geschichte ausgeht. "Playing for Keeps" ist zu "Heroes" ungefähr so wie "Firefly" zu "Star Trek". In Seventh City kämpfen Heroes gegen Villains, eine elitäre Academy bildet jene mit Superkräften aus, aber die "Helden" der Geschichte sind Third Wavers, deren obskure Kräfte von der Academy als unzureichend befunden wurden und die deswegen ein Dasein als third class citizens fristen.
Mur ruft dazu auf, das Buch genau am 25. August bei Amazon zu bestellen.

The Murverse
Playing for Keeps

Zweitens: Ein Kurzgeschichtenprojekt über das, was Sarah Vowell in einem Essay als "huge Jackson Pollock canvas [...], vast, murky, splotched, and slapped together by a drunk" beschrieben hat. Die USA, die 50 Staaten, jeder einzelne bekommt eine Geschichte. "State by State: A Panoramic Portrait of America" erscheint im September.
Unter anderem von William T. Vollmann (California), Rick Moody (Connecticut), Sarah Vowell (Montana), Anthony Bourdain (New Jersey), Jonathan Franzen (New York), Joe Sacco (Oregon), Alison Bechdel (Vermont), Carrie Brownstein (Washington).

Kritik bei Publishers Weekly

Sarah Vowells neueste Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel "The Wordy Shipmates", wieder mit einem David-Levinthal-Cover, erscheint ein Monat später.

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