
Aus irgendeinem Grund ist "Infamous" der lebendigere Film, der auch erfolgreich die langsame Integration Truman Capotes in die konsevative Gesellschaft der Kleinstadt in Kansas darstellt - und dabei niemals in die flache Komödie absinkt, selbst, als der dritte Kleinstadtbewohner Capote mit "Mam" anspricht, und er sich vehement weigert, sich oberflächlich anzupassen.
Dabei ist besonders die nuancierte Performance von Sandra Bullock hervorzuheben, die sonst viel zu selten die ganze Bandbreite ihrer schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen darf. Ihre Harper Lee ist vielleicht nur ein Nebencharakter, aber der notwendige und wichtige Kontrapunkt zu Capote, ohne deren Bodenständigkeit dieser kaum vom Fleck kommen würde. Alles in allem ist "Infamous" ein Film, der ohne Probleme mit "Capote" mithalten kann, und diesen um einige dort fehlende Aspekte erweitern kann, während er genau so gute schauspielerische Leistungen bietet (außerdem muss man Gwyneth Paltrows dreiminütige Performance als Peggy Lee, verwundbar und einprägend, zumindest einmal gesehen haben).
Dabei ist besonders die nuancierte Performance von Sandra Bullock hervorzuheben, die sonst viel zu selten die ganze Bandbreite ihrer schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen darf. Ihre Harper Lee ist vielleicht nur ein Nebencharakter, aber der notwendige und wichtige Kontrapunkt zu Capote, ohne deren Bodenständigkeit dieser kaum vom Fleck kommen würde. Alles in allem ist "Infamous" ein Film, der ohne Probleme mit "Capote" mithalten kann, und diesen um einige dort fehlende Aspekte erweitern kann, während er genau so gute schauspielerische Leistungen bietet (außerdem muss man Gwyneth Paltrows dreiminütige Performance als Peggy Lee, verwundbar und einprägend, zumindest einmal gesehen haben).
2006, Regie: Douglas McGrath, mit Toby Jones, Sandra Bullock, Daniel Craig, Sigourney Weaver, Jeff Daniels, Isabella Rosselini, Gwyneth Paltrow.
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