Friday, 23 April 2010

Positionen

I like chocolate. Now, I know that you might suspect me not to be old enough to vote yet: I get this a lot. I get carded for beer. Strangers talk to me as if I were a child, until I say something that surprises them. BUT I LIKE CHOCOLATE. And I'm not saying that because you decided that I wasn't worth your little election gift I will vote for the woman who has been doing nothing but half-heartedly back-paddling from her positions on the Verbotsgesetz ever since becoming the candidate for her party, or the man who compared abortions to the holocaust and can think of nothing worse than gay marriage (how can you talk about Christian values in times like these and not be ridiculed by everyone? What kind of world is this?). It's still bad publicity to withhold chocolate from a potential voter. It's irresponsible (I am not really taking this seriously enough, am I). 

Anyways, exhibit A. Rudolf Gehring.
"STANDARD: In Ihrer Parteizeitung liest man von einem "Babycaust". Ist das als Analogie zum Holocaust zu verstehen?
Gehring: Schauen Sie sich doch die Massen an Ungeborenen an, die getötet werden! Derzeit werden ungefähr so viele Kinder getötet wie zur Welt kommen."

DerStandard: "Homosexualität ist eine Verirrung", 31. März 2010
Exhibit B. Barbara Rosenkranz.
"Dass sich aber auch eine gefährliche Tendenz hinter dem Gender Mainstreaming verbirgt, schreibt LR Barbara Rosenkranz in ihrem ersten Buch „MenschInnen - Auf dem Weg zum geschlechtslosen Menschen“ auf.
Was sie darin aufzeigt, ist alarmierend: im Zusammenwirken verschiedener Kräfte auf internationaler Basis greift eine gefährliche Entwicklung Platz, an deren Ende allen Ernstes die Leugnung der biologischen Unterschiede der Geschlechter steht.
Nicht nur in Zeiten sinkender Geburtenraten ein katastrophales Signal in unserem Kulturkreis!"

offizielle website, googlebar, entnommen am 22. April 2010
Das Fehlen einer erstnzunehmenden Alternative, die fragwürdige Verwendung des Bürgerbegriffs, das Anrufen von "Werten" (auch vom hier nicht "ausgestellten" Kandidaten"), ohne diese näher zu definieren oder zu hinterfragen - all das hat zu einem traurigen, verkürzten Wahlkampf geführt. Ein Wahlkampf ohne Debatten und Diskussionen, die vielleicht notwendig gewesen wären. (und wer unter diesen Umständen zum Weißwählen aufruft, hat wirklich alles falsch verstanden).

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