Die Diktatur der Angepassten
Abel Ferrara verwendet die Ästhetik von B-Movies, um hintergründig über Philosophie oder Politik zu erzählen. In "Addiction" verwandelt sich Lili Taylor in einen Vampir und legt ab, was man als menschlich wahrnehmen würde, während sie Nietzsche und Kirkegaard zitiert. In "Body Snatchers" verwendet er das ebenso konventionsbeladene Genre, versehen mit verschiedenen Erwartungshaltungen, die auch auf den beiden vorherigen Versionen des Filmes basieren, um darzustellen, inwieweit die Gleichschaltung durch das Miltär eine Basis für Faschismus ist. Gleichzeitig benutzt er das bekannte Stephen-King Diktum vom "Horror starts at home", das immer subversiv Familie und die "My Home is my castle" Ideologie unterläuft. Das Setting ist, im Gegensatz zu den vorherigen Filmen, keine Stadt, sondern eine Militärbasis im Nirgendwo. Ein Wissenschaftler soll Unregelmäßigkeiten im Wasser untersuchen und zieht zu diesem Zweck mit der gesamtem Familie inklusive pubertierender Tochter Marti (Gabrielle Anwar) um. Nach einiger Zeit fällt dem Mädchen auf, dass Soldaten, die auf der Basis einschlafen, auffällig weggezerrt werden und am nächsten Tag noch ein bisschen konformistischer und deindividualisiert zurückkehren, und bald kehrt das Grauen auch in ihrer eigenen Familie ein.
Der apokalyptische Unterton des Filmes, der dem Mädchen keinen Ausweg mehr bietet, da offensichtlich nicht nur die Militärbasis, sondern die ganze Erde betroffen ist, gibt dem Film einen subtilen Endzeit-Ton. Aber die grundsätzliche Aussage ist trotzdem, dass der merkbare Unterschied zwischen den Soldaten vorher und den Aliens nachher nicht so groß ist.
Abel Ferrara verwendet die Ästhetik von B-Movies, um hintergründig über Philosophie oder Politik zu erzählen. In "Addiction" verwandelt sich Lili Taylor in einen Vampir und legt ab, was man als menschlich wahrnehmen würde, während sie Nietzsche und Kirkegaard zitiert. In "Body Snatchers" verwendet er das ebenso konventionsbeladene Genre, versehen mit verschiedenen Erwartungshaltungen, die auch auf den beiden vorherigen Versionen des Filmes basieren, um darzustellen, inwieweit die Gleichschaltung durch das Miltär eine Basis für Faschismus ist. Gleichzeitig benutzt er das bekannte Stephen-King Diktum vom "Horror starts at home", das immer subversiv Familie und die "My Home is my castle" Ideologie unterläuft. Das Setting ist, im Gegensatz zu den vorherigen Filmen, keine Stadt, sondern eine Militärbasis im Nirgendwo. Ein Wissenschaftler soll Unregelmäßigkeiten im Wasser untersuchen und zieht zu diesem Zweck mit der gesamtem Familie inklusive pubertierender Tochter Marti (Gabrielle Anwar) um. Nach einiger Zeit fällt dem Mädchen auf, dass Soldaten, die auf der Basis einschlafen, auffällig weggezerrt werden und am nächsten Tag noch ein bisschen konformistischer und deindividualisiert zurückkehren, und bald kehrt das Grauen auch in ihrer eigenen Familie ein.
Der apokalyptische Unterton des Filmes, der dem Mädchen keinen Ausweg mehr bietet, da offensichtlich nicht nur die Militärbasis, sondern die ganze Erde betroffen ist, gibt dem Film einen subtilen Endzeit-Ton. Aber die grundsätzliche Aussage ist trotzdem, dass der merkbare Unterschied zwischen den Soldaten vorher und den Aliens nachher nicht so groß ist.
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