Sunday, 15 July 2007

Columnize your Randomness: Random stuff, 1

1. Harry Potter and the Order of Phoenix. Wie das Review zeigen wird, welches ich hoffentlich bald schreiben werde können (bekannterweise hat es meist fatale Auswirkungen, wenn ich dies spontan tue und improvisiere, um meine unzusammenhängenden Erkenntnisse unterzubringen), fand ich den Film wirklich gut gemacht. Er hatte alles, was einen guten Film ausmacht, war perfekt inszeniert, hielt sich an die düstere Vorlage, die eigentlich nichts mehr von einem Kinderbuch hat, fügte den bereits liebgewonnen Charakteren viele neue, ebenfalls gut besetzte hinzu (um nur einige zu nennen: Natalia Tena als Tonks, die ihrer Ella aus "About a Boy" gar nicht so unähnlich ist, Imelda Staunton als "Iron Lady" Umbridge, Evanna Lynch als Luna Lovegood, Helena Bonham Carter als Bellatrix LeStrange, auch nicht weit entfernt von "Fight Club"). Irgendwie waren für mich die Parallelen zu Buffy im Film sogar noch deutlicher als im Buch, was vielleicht auch daran liegt, dass dies der erste Potter-Roman war, den ich gelesen habe, also ohne irgendein Vorwissen an die Sache herangegangen bin. Wie bei Buffy trägt der "Held" eine unerträgliche Verantwortung, die ihm ein normales Leben unmöglich macht, er kämpft um seine eigene Menschlichkeit, die er eigentlich nur durch seine Freunde, durch seine Liebe, retten kann. Und diese Freunde sind die eigentlichen Helden (Ron und Hermione ähneln Willow und Xander in vielen Bereichen), da sie immer mehr riskieren als Harry selbst und auch bereit sind, sich für die große Sache zu opfern, obwohl sie im Endeffekt nciht diejenigen sein werden, die das Lob ernten. Gerade dadurch, dass Luna und Neville jetzt fast Teil des "Teams" sind (bei Buffy nannten wir sie "Scoobys"), wird auch der Aspekt mehr betont, dass die Helden hier die Geeks sind, die Außenseiter, diejenigen, die eher merkwürdig sind als angepasst. Was Harry Potter grundsätzlich von "Buffy" unterscheidet: J.K. Rowling wird der Grundidee von Joss Whedon wohl kaum folgen, laut der das Kernteam unbedingt überleben muss, während die Nebencharaktere geopfert werden dürfen, wenn es der Entwicklung der anderen dient. Ich habe gewisse Vermutungen, wer sterben wird, und wenn dieser Kurs des größer werdenden Schocks fortgesetzt wird... na ja, egal. Ich wollte auf die englische Taschenbuchausgabe von "The Deathly Hallows" warten, aber ob ich das durchhalte?

2. Der Hype um das iPhone zeigt, dass wir hier immer noch die Ausgeschlossenen sind, auch nur eine andere Peripherie der kontinuierlichen und schrecklich schnellen Entwicklung. Finde ich das schlimm? Nicht wirklich. Seitdem ich zumindest meine Fernsehserien ohne viel Verzögerung bekomme, ist es mir eigentlich wurscht, aber das hat sicherlich irgendwelche politische Implikationen, über die ich jetzt gar nicht nachdenken mag.

3. Stargate sammelt weiterhin die Sci-Fi-Elite auf, und ich bin nicht dabei, weil mir der Zugang zu der Serie vollkommen fehlt. Deswegen muss ich weiter warten, um die Farscape-Helden Ben Browder und Claudia Black wiederzusehen (sonst noch: Lexa Doig von "Andromeda", noch eine Serie, zu der ich nie Zugang hatte, weil "Farscape", "Firefly" und "Battlestar" viel besser sind, manchmal Robert Picardo, seit letztem Jahr auch die wunderbare Jewel Staite und Morena Baccarin aus Firefly)

4. Lili Taylor bekommt eine neue Fernsehserie. Die wird neben den vielen anderen (BSG, Lost, The Office, Dexter, Bionic Woman) ein Pflichttermin in ein paar Monaten. In "State of Mind" spielt sie eine Psychotherapeutin. Sie kann fast alles, und das wurde mir eigentlich erst klar, nachdem ich sie sowohl als Valerie Solanas in "I Shot Andy Warhol), Vampir in Abel Ferraras "Addiction" und als liebende Mutter und Ehefrau in "Six Feet Under" gesehen hatte.

5. Ich würde gerade gerne in den USA sein, wo Seven Elevens wie Kwik-E (OK, das kann ich nicht schreiben)-Märkte aussehen, inklusive Krusty-Cereals und Swishees. Das höchste der Gefühle in Wien ist es, in einem Bus zu sitzen, wo außen die Familie Simpson draufklebt, auch wenn ich noch niemanden gefunden habe, der mich so fotografiert, dass eine übergroße Lisa Simpson hinter mir zu sehen wäre. Now that would be damn cool!

You Can Get Animated!
Standard-Interview mit Matt Groening

6. Indie-Befindlichkeiten, immer wieder T-Shirts.

7. Warum mag ich eigentlich Noah Wylie, John Krasinski und T. R. Knight? Hobbits, allesamt. (Schuld: mieser Trailer für miesen Film gestern vor HP; Trailer sind auch nicht mehr, was sie mal waren)

Sonst noch: der erste Eurofighter ist gelandet, und wären die ORF-Kameras nicht dabei gewesen, hätte es wohl nicht einmal die Regierung selbst gemerkt; Alle sind unglücklich über das Asylrecht, nur nicht der Innenminister; Putin kündigt den KSE-Vertrag, den die NATO-Staaten noch nicht ratifiziert hatten; Pakistan kommt nach der Erstürmung der Roten Moschee nicht mehr zur Ruhe; Die Lugners lassen sich hoffentlich bald scheiden und werden dann unsichtbar, BITTE! Und Big von Mireille Geus klingt schon wieder wie "Respire", hört das denn nie auf?
Am Ende noch ein ganz allgemeiner, unkomplizierter Tipp: Zuza Fun. Ich bin jetzt zu erschöpft, um etwas hinzuzufügen.

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